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Chinese way of business

Gestern bin ich von meiner ersten Geschäftsreise nach Deutschland "nach Hause" zurückgekehrt. Ist schon verrückt, dass man jetzt die Reisen in die andere Richtung startet und zu Gast in Deutschland ist, wobei die ersten freundlichen Worte auf Deutsch der Lufthansa Stewardess warme Gefühle auslösen.


Das Geschäftsleben in China ist schnell, chaotisch und sehr beziehungsintensiv. Die tollen Seiten sind, dass man Unglaubliches sieht, so konnten wir zum Beispiel auf dem Dach unserer Büros auf der Helikopterlandefläche die Aussicht auf Shanghai in einer stürmischen Nacht genießen.



Beinahe hätte ich auch schon eine Delegation des deutschen Bundestages in meinem Büro zu Gast gehabt, um über die digitale Transformation zu sprechen. Leider wurden einige Äußerungen einer Delegierten von unserem Gastland als unpassend empfunden und so musste die Reise leider abgesagt werden.


Am Spannensten war ein achtstündiges Treffen mit einem chinesischen Lieferanten, dass nach vielen Stunden Vortrag in einem exquisiten Restaurant in den feudalen Regierungsbezirken von Beijing endete. Nach einem wirklich leckeren Essen fing das chinesische Networken an. Das Prinzip lautet, so viel wie möglich zu trinken, um das wahre Gesicht des potentiellen Partners erkennen zu können. Zum Glück haben sich meine tapferen Chefs dieser Aufgabe angenommen und ein netter Kellner tauschte unauffällig Wein mit Cola, so dass ich den Abend gut überstanden habe. Die entstandenen Kontakte haben uns allerdings wirklich schon prima geholfen, als wir nicht mehr auf ein Testgelände durften, das wegen einem Kongress gesperrt war. Einige Telefonate bzw. Wechats später, wurde dann etwas arrangiert. Von daher können wir ab Montag wieder testen und bereiten die nächste Konferenz Mitte Oktober vor. Drückt mir die Daumen, dass alles gut geht!






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