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Sicher ist sicher! Unsere erste Pandemie


Nachdem wir anfangs dem Virus noch guten Mutes mit Ikea-Käufen getrotzt haben, wurde es uns letzen Sonntag doch mulmig: Alle Kindergärten, Schulen und Universitäten in Shanghai bleiben bis zum 17.02. geschlossen, informierte uns die deutsche Schule. Bei solch einer drastischen Massnahme wurde uns klar, dass es sich nicht um eine Lappalie handelt und so haben wir kurzerhand Flüge gebucht, die Koffer gepackt und nach einem anstrengenden 24h Trip über Helsinki sind wir alle wohlbehalten in Merching angekommen. Am Flughafen mussten wir wegen der vielen Kontrollen bereits vier Stunden vor Abreise sein, und um die Kinder bei Laune und bei Maske zu halten, haben wir das Spielt gespielt, wer sieht jemanden ohne Maske. Tom hat kurz vor dem Einstieg ins Flugzeug mit 2:1 gewonnen!



Jetzt sind wir also in Merching in einer vom Arbeitgeber empfohlenen, 14tägigen Selbst-Quarantäne. Hui, was für ein Spaß, aber alles besser, als im Ernstfall mit den Kindern in eine chinesische Fieberklinik zu müssen. So machen wir viele Spaziergänge an einsamen Orten (bei dem Wetter gar nicht schwer verlassene Waldwege zu finden), futtern uns gute Laune an und spielen was das Zeug hält. Monopoly ist hoch im Kurs, aber auch Obstgärtchen und das neu erworben Kakerlakak können wir nach stundemlangen Dauertestspielen wärmstens empfehlen.


Mal schauen, wie lange wir bleiben dürfen/müssen, hoffentlich aber bald wieder mit Sozialkontakten. Für Tom startet morgen der Online-Unterricht und ich werde vom Homeoffice arbeiten. Und Mathilda? Ja Mathilda hat ihren Wortschatz drastisch um ein Wort erweitert und wird zu allen Vorschlägen, die Philipp ihr macht laut und voller Freude rufen: niemals!


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